CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion
Was für ein Wortungetüm: Craniomandibuläre Dysfunktion. Man könnte vereinfacht auch „Probleme mit den Kiefergelenken“ sagen, aber mit dem Kürzel „CMD“ lässt sich ja auch schon ganz gut leben. Wussten Sie eigentlich, dass unser Kaumuskel der stärkste Muskel ist, den wir haben? Beim Kauen eines einzigen Steaks entfaltet er so viel Kraft, dass wir damit einen Güterwagon hochheben könnten. Kein Wunder, dass dabei enorme Kräfte auf das Kiefergelenk und seine Knorpel, Sehnen und Bänder ausgeübt werden. Und wenn DANN etwas nicht richtig aufeinander eingestellt ist, gehen die Probleme los.
Eine erfolgreiche CMD-Therapie ist sehr stark auf die Kooperation zwischen Therapeut und Patient angewiesen: Der Therapeut schlägt bestimmte (Kau-) Übungen und Bewegungstechniken vor, die der Patient dann regelmäßig selbstständig und eigeninitiativ anwenden sollte. Es ist nämlich nicht so, dass ich Ihnen mal kurz in den Mund fasse und die Probleme wegzaubere.
Anwendungen:
- Bei Kieferknacken
- Bei Kiefergelenk-induziertem Fehlbiss
- Bei asymmetrischem Kauen
- Bei Kopfschmerzen
- Bei Schwindelgefühlen
- Bei erhöhter Lichtempfindlichkeit
- Bei Herzrasen
Bitte beachten Sie, dass einige dieser Symptome auch ganz andere Ursachen haben können. Aus diesem Grund ist eine sehr sorgfältige Diagnose zu Beginn der Behandlung unverzichtbar!
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