Manuelle Therapie


Ein Wörtchen macht den Unterschied. Im Gegensatz zur Manuellen Medizin, die nur von speziell weitergebildeten Ärzten durchgeführt werden darf, kann die Manuelle Therapie auch von Physiotherapeuten ausgeübt werden, wenn diese eine sehr lange und grundlegende Zusatzausbildung hierfür erfolgreich abgeschlossen haben. Die Ausbildung reicht von mindestens 260 Stunden bis in manchen Fällen sogar bis zu 1.000 Stunden. Und das ist auch gut so, denn mit Abschluss der Ausbildung werden die Kosten einer Manuellen Therapie von den Kassen gezahlt.

Aber was genau passiert bei der Manuellen Therapie? Der Hauptunterschied zum Beispiel zur chiropraktischen Therapie liegt bei der Manuellen Therapie darauf, dass Gelenke nicht aktiv (und zum Teil unter großem Krafteinsatz) eingerenkt werden. Vielmehr werden die umgebenden Muskeln, Bänder und Sehnen durch Dehnung, Streckung, Drücken und sonstige Mobilisation wieder in genau die Position gebracht, die das Gelenk benötigt, um reibungslos zu funktionieren – richtig angewendet und mit ein bisschen Geduld renkt sich das Gelenk – salopp formuliert - dann ganz von selber wieder ein. Ein kleiner, aber sehr feiner Unterschied!

Anwendungen:

  • Bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparats
  • An Muskeln
  • An Gelenken
  • An Wirbeln
  • An Nerven

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